Kirschsaft zum Einschlafen – 4 Produkte getestet
Helfen Kirschen für eine bessere Schlafqualität? Kirschsaft zum Einschlafen? Schon wieder so ein Gag? Kann das helfen? Sind Kirschen gesund? Diese Fragen stellen Sie sich vielleicht, wenn Sie das mit dem Kirschsaft lesen. Dachte ich mir auch und habe getestet:
Kirschsaft zum Einschlafen ist als Saft wie auch in Kapselform verfügbar. Ich habe beide Varianten getestet und für mich haben ganz klar die Kapseln die Nase vorne, da Einnahme, Transport und Lagerung einfach praktischer sind. Darüber hinaus sind sie hoch dosiert, so dass viel mehr Wirkstoffe im Körper ankommen. Und ich selbst habe einen empfindlichen Magen und trinke am liebsten einfach pures Wasser, so dass ich den Kirschsaft einfach nicht jeden Tag trinken möchte. Wenn Sie die Hintergründe der Wirkung interessieren, springen Sie gleich zur Studie.
Wie wirkt Kirschsaft zum Einschlafen? Wunderwaffe Melatonin
Aber wenn Sie öfter mal wach liegen, nicht einschlafen
können und die Gedanken kreisen, dann wäre es doch möglich, dass der Saft doch
hilft? Gerade auch für Menschen, die viel reisen und unter Jetlag leiden oder
im Schichtdienst unterwegs ist.
Die beste natürliche körpereigene Einschlafhilfe ist
das Hormon Melatonin. Die Schlaf- und Wachzeiten werden über Melatonin
geregelt, da es sich tagsüber in der Helligkeit weniger bildet, damit der
Körper wach und arbeitsbereit ist. Und wenn es dunkler wird, steigt die
Produktion, so dass wir müde werden. Eben im körpereigenen Biorhythmus.
Schwierig wird es mit dem Rhythmus bei
Schichtarbeitern oder Langstreckenflügen, die den Tag zur Nacht und umgekehrt
machen. Die Melatonin-Ausschüttung gerät durcheinander.
Kirschsaft zum Einschlafen aus der Montmorency-Kirsche
Zum Glück haben Forscher herausgefunden, dass in der
Montmorency-Kirsche etwas natürliches Melatonin enthalten ist, so dass dieser
Kirschsaft beim Einschlafen helfen kann und einfach müde macht.
Falls Sie den Saft nicht mögen, oder Angst vor Flecken haben, gibt es den Wirkstoff auch in Kapselform .
Das sagt die Wissenschaft zu Kirschsaft als Einschlafhilfe
Durch eine Studie an der Universität in Louisiana (USA)
fanden Forscher heraus, dass zwei Gläser Sauerkirschsaft pro Tag den Schlaf um
eine halbe Stunde verlängern. Denn in Kirschen ist viel Melatonin enthalten.
Melatonin ist das so genannte Schlafhormon, das bei Dunkelheit im Körper produziert
wird und hilft, den Schlaf zu regulieren. Und gerade in der Montmorency-Kirsche
ist der Anteil an Melatonin besonders hoch, was die Wirkung der getesteten
Produkte beeinflusst.
In der genannten Studie erhielten die Probanden zwei
Mal am Tag ein kleines Glas Saft der Montmorency-Kirsche. Mit Wasser verdünnt
oder mit anderem Saft vermischt. Eine Portion direkt beim zu Bett gehen und das
zweite Mal direkt nach dem Aufwachen. Während der Studie wurden ihr Schlaf und
die Schlafbewegungen überwacht und sie sollten ihre Erfahrungen in
Schlaftagebüchern festhalten. Es nahmen zwei Gruppen am Test teil, um die Ergebnisse
vergleichbar zu machen. Eine Gruppe erhielt den hochkonzentrierten Kirschsaft,
die anderen erhielten Saft ohne Wirkstoffe.
Ergebnisse der Studie
Als Resultat kam heraus, dass die Gruppe, die den Kirschsaft bekam, nachts besser und ruhiger schlief, dass sie etwas länger als gewöhnlich schlief und auch tagsüber weniger das Bedürfnis hatte, sich auszuruhen. Insgesamt war der Schlaf um 6% erholter.
Testsieger: MaxMedix Montmorency Sauerkirschen Kapseln, 1500mg/100g
Für mich persönlich haben diese Kapseln den Test
gewonnen. Eindeutig! Die Kapseln sind geschmacksneutral und morgens und abends
jeweils eine einzunehmen. Wer Probleme beim Schlucken von Kapseln hat, kann das
Pulver auch in Wasser einrühren. Also das gilt für alle drei Kapselprodukte.
Die MaxMedix Kapseln* haben gerade einen unschlagbaren Einführungspreis 2020, so dass eine Kapsel bei nur 15cent liegt. Darüber hinaus sind sie sehr hochdosiert mit 3000 mg/100g.
Vorteile (meiner Meinung nach) von Kapseln auf einen Blick:
- Besser magenverträglich als Saft
- Naturreines Produkt
- Besser einzunehmen am Bett
- Gut zu transportieren auf Reisen
- Länger haltbar als Saft
- Geschmacksneutral
- Keine Kirschflecken 😉
- Senkt zudem die Harnsäure im Körper
- Hoher Anteil an Antioxidantien
- Vegan, ohne Gelatine
TIPP:
Ich habe ein leeres Marmeladenglas mit Deckel am Bett stehen. Das ist mein Wasser-Vorrat sowohl nachts zum Trinken als auch um Tabletten am Bett einzunehmen. Es hat den Vorteil, dass das Wasser in einem verschlossenen Behälter ist und man nachts im Dunkeln beim eventuellen Anstoßen nicht gleich eine Überschwemmung verursacht. Und für mich fühlt sich das Wasser frischer an, als wenn es offen steht. Hat sich bewährt.
Platz 2: Cherry Plus Kapseln (600mg/100g)
Auf Platz 2 der Kirschprodukte zum Einschlafen ist ein weiteres Kapselprodukt. Es handelt sich hier um eine Drei-Monatspackung vom Marktführer Cherry Plus*. Ich mag die Blisterverpackung, da sich die Kapseln so noch leichter mitnehmen lassen. Dagegen spricht allerdings der Umweltaspekt mit einem „Mehr“ an Verpackung im Vergleich zu einer Dose.
Platz 2 und Platz 3 sind
fast identisch in der Dosierung, so dass die Wahl recht schwer fiel und ich
daher die für mich praktischere Verpackung nach vorne gewählt habe. Zudem sind
sie mit 600mg etwas höher dosiert. Bei der Drei-Monatspackung ist auch das Preis-Leistungs-Verhältnis
besser mit 38 Cent zu 49 cent bei den Cherry Intense.
Schauen Sie gerne bei medpex. Ich selbst kaufe fast alle Produkte hier, da sie meist günstiger ist als Amazon, allerdings nicht eine so große Auswahl und Vergleichsmöglichkeit hat wie Amazon. Cherry Plus Kapseln gibt es hier jedenfalls günstiger.
Platz 3: Cherry Intenso – 100 Kapseln
Diese Kapseln sind mit 550mg/100g etwas schwächer dosiert als Platz 2 und deutlich schwächer als Platz 1 mit 1500mg/100g. Ansonsten ist es ein gutes Produkt aus dem Hause Vit4ever*, vegan und ohne jegliche Zusatzstoffe wie Stabilisatoren, Gelatine oder Farbstoffe.
Platz 4: Kirschsaft zum Einschlafen: Cherry Plus Konzentrat, 500ml aus 1.450 Montmorency Kirschen
Bei der Einnahme des Saftes entspricht die Tagesdosis dem Gegenwert von 90 Kirschen. Dieser hochkonzentrierte Saft* ist sehr gut bioverfügbar und in einem Niedrigtemperaturverfahren hergestellt. Er enthält keinerlei Zusatzstoffe oder Zuckerzusätze. Vorteilhaft: Nur einmal täglich eine Dosierkappe mit 30ml in ein Glas Wasser oder Saft einrühren. Ein weiterer Vorteil ist, dass man den Saft sogar im Tiefkühlfach lagern kann und die Kirschen ist vollständig verwertet (also ohne Stiel und Kern). Der Anteil an Antioxidantien ist sehr hoch und Sie erwerben ein solides Naturprodukt. Entscheiden Sie selbst, ob sie eher den reinen Saft oder Kapseln probieren wollen.
Darüber hinaus gibt es etliche „normale“ Sauerkirschsäfte im Angebot, die allerdings weniger Wirkstoffe enthalten als die oben getesteten. Aber versuchen Sie gerne auch diese. Vielleicht haben Sie auch einen Kirschbaum im Garten und können eigenen Saft ausprobieren. Ich freue mich über Ihre Erfahrungsberichte.
Kirschen können noch mehr
Kirschen sind insgesamt wirklich gesund. Der enthaltene
rote Farbstoff fängt freie Radikale, ist gut für schöne Haut und kann Krebs
vorbeugen helfen. Darüber hinaus ist der Gehalt an Vitamin C mit 15mg/100g relativ
hoch, so dass das Immunsystem gestärkt wird. Mit einem Kaliumanteil von
210mg/100g und einem Calciumwert von 17mg/100g wirken Kirschen positiv auf den
Herzmuskel, auf die Knochen, Muskeln und das Nervensystem. Dabei enthalten
Kirschen relativ wenig Kalorien (60 Kilokalorien/100g).
Wie viel Kirschsaft sollte man trinken?
In einer Studie wurde mit der Trinkmenge experimentiert und es kam heraus, dass bereits ein halbes Glas genügt, um die Wirkung des Melatonin zu entfalten. Das Frappierende dabei war aber auch, dass die Gruppe der Safttrinker nicht nur besser einschliefen, sondern dass sich die Schlafdauer etwas verlängerte und dabei sogar die Schlafqualität als besser empfunden wurde.
Alternativ können Sie auch die Trockenfrüchte zu sich nehmen oder eben den Saft der Montmorency Kirsche.
Welche Vorteile hat der Kirschsaft?
Im Gegensatz zu anderen Methoden oder Schlafmitteln
hat der Kirschsaft in Verbindung mit dem Melatonin keinen Gewöhnungseffekt. Ist
also völlig gefahrlos, wenn Sie dies ausprobieren möchten.
Menschen, die den Kirschsaft ausprobiert haben,
berichten darüber, dass Sie besser morgens aufstehen konnten und insgesamt
ausgeruhter waren.
Zudem konnte in der Studie nachgewiesen werden, dass
sich die Qualität des Schlafes verbessert und auch die Schlafdauer um etwa 40
Minuten verlängert hatte.
Interessant finde ich, dass sie Gegenproben mit
„normalen“ Kirschen gemacht hatten und diese eben nicht diesen hohen
Melatoninwert aufwiesen. Die Montmorency-Kirsche hat einen erstaunlich hohen
Anteil an sekundären, sehr wertvollen Pflanzenstoffen und eben den hohen Anteil
an Melatonin.
Wenn Sie selbst die Wirkung auf Ihren Schlaf testen
wollen, können Sie dies mit einem Schlaftracker tun.
Mögliche Ursachen für Schlafprobleme wegen Melatoninmangel
Schlafstörungen können vielfältige Ursachen haben,
eine davon ist ein gestörter Melatoninhaushalt, der wiederum mit bestimmten
Stresshormonen zusammenhängt.
Unsere Hormone hängen ja in einem
Kreislauf alle miteinander zusammen und bedingen sich gegenseitig. Wer nun zu
viel Stress ausgesetzt ist, leidet eventuell unter nächtlichen Schlafproblemen
(Lesen Sie hierzu gerne meinen Blogbeitrag).
Jedenfalls können Sorgen, kreisende Gedanken,
Schichtarbeit und Jetlag sowie zu langes Arbeiten in künstlichem Licht zu
einer Störung des Melatonin-Haushaltes führen.
Wunderwaffe Melatonin
Die beste
natürliche körpereigene Einschlafhilfe ist das Hormon Melatonin. Die Schlaf-
und Wachzeiten werden über Melatonin geregelt, da es sich tagsüber in der
Helligkeit weniger bildet, damit der Körper wach und arbeitsbereit ist. Und wenn
es dunkler wird, steigt die Produktion, so dass wir müde werden. Eben im
körpereigenen Biorhythmus.
Schwierig wird es
mit dem Rhythmus bei Schichtarbeitern oder Langstreckenflügen, die den Tag zur
Nacht und umgekehrt machen. Die Melatonin-Ausschüttung gerät durcheinander.
Kirschsaft zum Einschlafen aus der Montmorency-Kirsche
Zum Glück haben
Forscher in einer Studie herausgefunden, dass in der Montmorency-Kirsche etwas
natürliches Melatonin enthalten ist, so dass dieser Kirschsaft beim Einschlafen
helfen kann und einfach müde macht.
Wie viel Kirschsaft sollte man trinken?
In einer Studie wurde mit der Trinkmenge experimentiert und es kam heraus, dass bereits ein halbes Glas genügt, um die Wirkung des Melatonin zu entfalten. Das Frappierende dabei war aber auch, dass die Gruppe der Safttrinker nicht nur besser einschliefen, sondern dass sich die Schlafdauer etwas verlängerte und dabei sogar die Schlafqualität als besser empfunden wurde.
Alternativ können Sie auch die Trockenfrüchte zu sich nehmen oder eben den Saft der Montmorency Kirsche.
Welche Vorteile hat der Kirschsaft?
Im Gegensatz zu
anderen Methoden oder Schlafmitteln hat der Kirschsaft in Verbindung mit dem
Melatonin keinen Gewöhnungseffekt. Ist also völlig gefahrlos, wenn Sie dies
ausprobieren möchten.
Menschen, die den
Kirschsaft ausprobiert haben, berichten darüber, dass Sie besser morgens aufstehen
konnten und insgesamt ausgeruhter waren.
Zudem konnte in der
Studie nachgewiesen werden, dass sich die Qualität des Schlafes verbessert und
auch die Schlafdauer um etwa 40 Minuten verlängert hatte.
Interessant finde
ich, dass sie Gegenproben mit „normalen“ Kirschen gemacht hatten und diese eben
nicht diesen hohen Melatoninwert aufwiesen. Die Montmorency-Kirsche hat einen
erstaunlich hohen Anteil an sekundären, sehr wertvollen Pflanzenstoffen und
eben den hohen Anteil an Melatonin.
Wenn Sie selbst die Wirkung auf Ihren Schlaf testen wollen, können Sie dies mit einem Schlaftracker tun.
Mögliche Ursachen für Schlafprobleme wegen
Melatoninmangel
Schlafstörungen
können vielfältige Ursachen haben, eine davon ist ein gestörter Melatoninhaushalt,
der wiederum mit bestimmten Stresshormonen zusammenhängt.
Unsere Hormone hängen ja in einem Kreislauf alle miteinander zusammen und bedingen sich gegenseitig. Wer nun zu viel Stress ausgesetzt ist, leidet eventuell unter nächtlichen Schlafproblemen (Lesen Sie hierzu gerne meinen Blogbeitrag).
Jedenfalls können Sorgen,
kreisende Gedanken, Schichtarbeit und Jetlag sowie zu langes Arbeiten in
künstlichem Licht zu einer Störung des
Melatonin-Haushaltes führen.
Weitere Hausmittel
gegen Schlafstörungen finden Sie in diesem Blog. Vielleicht haben Sie auch Lust
auf ein entspannendes Bad. Hier finden Sie Rezepte für Badezusätze. Jedenfalls
macht es Sinn, zunächst Hausmittel zu testen, bevor Sie auf Medikamente
zugreifen.
Falls Sie einfach schlecht schlafen, weil Sie nicht das richtige Kissen haben, schauen Sie doch einmal hier. Und falls das Gedankenkarussell nicht stoppen will. Noch ein Beitrag „Wie kann ich besser durchschlafen?“
Zum Schluss noch ein Gratisbuch für Sie:
Noch mehr Informationen zum Thema Schlaf: Gratis Buch Schlaf im 21. Jahrhundert (lediglich 5,95 Euro Versandkosten)
DAS Hörprogramm für besseren Schlaf: Sleepbundle
Wie finden Sie das?
Versuchen Sie es doch einfach. Sollten Ihre Schlafprobleme aber länger
andauern, suchen Sie bitte einen Arzt auf, um die medizinische Seite abzuklären.